Unser Atem

Dreifach ist der Rhythmus des Lebens: ausatmend gebe der Welt ich mich hin.
Einatmend nehme ich die Welt in mir auf, nehmend-gebend-selbstversunken. Leergeworden lebe ich mich selbst, entformt erfülle ich die Form.
Entleert erlebe ich die Fülle, und fülle mich neu.
(Lama Govinda)

Unser Atem - er ist eines von vielen menschlichen Wundern.​

Alles was wir können, müssen wir uns ab unserer Geburt beibringen. Sei es das Fühlen der eigenen Persönlichkeit, das Sehen, das Begreifen, das Ertasten von Formen und ihrer Beschaffenheit, das Wahrnehmen von verschiedenen Menschen, das Zuordnen von Geräuschen usw….

Das Atmen aber wird uns geschenkt und ist ein absolut selbstverständliches Agieren.

Unseren Atem können wir steuern. Bei Geburten ist es unendlich wichtig, durch gezielte Atmung den Geburtsvorgang zu unterstützen. Bei beginnender Meditation und Trance tiefe Züge ein und aus zu atmen, um schneller zur Ruhe und Innenschau zu gelangen. Bei Kämpfen wie Boxen, wird oft die Stoßatmung genutzt. Hochleistungssportler haben meist einen langsameren Puls und Atmung trotz höherer Leistung, was auch mit der Intensität und Dauer ihrer Leistung zusammen hängt. Wenn Menschen genießen und dabei zur Ruhe kommen, wird Ihre Atmung langsamer. Bei großer Aktivität passt sich unsere Atmung der Anstrengung an. Und das Alles ohne unser Zutun.

ATMUNG wird schon seit je her, auf der gesamten Erde, durch alle Völker gezielt eingesetzt, um spirituelles Wachstum zu erlangen. Wir lernen es im Shiatsu, QiGong, bei den Übungen der 5Tibeter, im Yoga, zur Trance, der Meditation und im Gebet, sowie bei Heilbehandlungen jeglicher Art.

Atemtechniken sind immer mit eine der Grundlagen meiner Seminare